Mittwoch, 23. Juni 2010

Inari

Die Kirche von Inari, eine schöne Holzkirche.




Irgendwie gibt es einige Probleme mit dem Blog. Werde einige Fotos nachliefern Vom Museum, das heisst zum Blog von gestern.Heute haben wir einen Ausflug gemacht in den Nationalpark. Auf der Fahrt dorthin sind uns wieder Rentiere begegnet. Auch hier das Foto dazu.
Wir haben beschlossen Morgen weiter zu reisen, da der Wettergott es nicht gut meint mit uns. Das heisst "Ferien" hier abgebrochen.
Wir werden heute noch eine Finnische Sauna machen und anschliessend hier in Inari in einem Restaurant noch eine Einheimische Speise zu uns nehmen.

Dienstag, 22. Juni 2010

Inari


Heute hat es nur einmal geregnet. Auf unserer ganzen Fahrt, die uns 320 km nordwärts führte an den Inarisee. Den Polarkreis haben wir hinter Rovaniemi, beim "Nikolaus Village" überquert. Es ist merklich kühler geworden. Wir tragen wieder eine Schicht mehr Kleider.
Von zu Hause sind es nun schon mehr als 4000 km. Genau so lange mussten wir warten, bis uns die ersten wilden Rentiere begegneten. Ruhig grasten sie neben der Strasse.
Hätte gerne ein Foto geschossen (nur ein Foto), doch es war zu nass und Wolfgang konnte mit dem grossen Gefährt schlecht anhalten. Irgenwann wird es nachgeliefert.
Hier auf dem Campingplatz sind wir super aufgehoben. So gut wie keiner da, Sauna nach
alter finnischer Sitte, baden im See, herrliche Aussicht und sehr sauber. Wir haben beschlossen hier ein paar "Ferientage" zu geniessen. Ha.. ha..
Gestern Nacht vom 21.06. auf den 22.06 sind wir der Sonne zu lieb, die jetzt gar nicht mehr hinter dem Horizont verschwindet bis nach 01:00 Uhr aufgeblieben.
Musste um Mitternacht noch eine Sonnenbrille aufziehen, da die Einstrahlung so kräftig war. Es war einmalig, das Schauspiel am Himmel mit Sonne und Wolken. Ja, und wo bleibt eigentlich der Mond und die vielen Sterne ?
Hier in Inari waren wir auch auf Museumtrip. Es berichtete über die verschiedenen Stämme der Lappen. Es gab aufschlussreiche, schöne Fotos, verschiedene Videos und ein "Ballenberg" Freilichtmuseum zu besichtigen.
Dies gab uns einen guten Ueberblick über das Leben der Samen.

Samstag, 19. Juni 2010

Tornio-Kemi-Rovaniemi


So, jetzt haben wir Rovaniemi die Stadt des "Samichlauses" erreicht.
Kurz entschlossen, haben wir noch die Städte Tornio und Kemi besucht, die Beide am Meer liegen.
Wir hatten grosses Glück, denn der Campingplatz war super, ruhig und sauber. Alles neu erstellt auf diese Saison.
In der Stadt Tornio gab es nicht viel zu sehen. Es wäre ein Katzensprung gewesen nach Schweden, Ikea lässt grüssen, gleich an der Grenze.
Am darauf folgenden Tag kam das Velo wieder einmal zum zuge. Wir fuhren in die Stadt Kemi, hin und zurück 60 km. Hier besuchten wir die "Stone-Galerie". Eine der grössten Ausstellungen von Halbedel- und Edelsteinen. Einfach toll, was wir hier alles bewundern konnten. Denn tollen Tag rundeten wir mit einem gemütlichen Essen und einem Glas Wein, bei schönem warmem Wetter vor unserem Zuhause ab.
Gestern haben wir also den "Samichlaus", der eigens ein kleines Village hat, ca. 8 km von Rovaniemi besucht. Es reiht sich Souvenirladen an Souvenirladen. Ueberall kann man Weihnachtschmuck kaufen, und aus den Lautsprechern ertönt Weihnachtsmusik. Wir gingen zu Fuss. Der Weg dorthin führte uns bergauf, bergrunter über Stock und Stein durch wunderbare Natur. Ein Lab für die Seele.
Heute, da das Wetter nicht so beständig ist, besuchten wir das Arktikum. Ein Museum, das uns einen Ueberblick verschafft über das Leben der Leute dort, früher und heute.
Morgen geht es zur letzten Station in Finnland. Es ruft der Inarisee.

Montag, 14. Juni 2010

Insel Hailuoto

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Aus dem vorangekündigten Ausflug wurde wieder einmal eine Monstertour. Mit viel Gegenwind auf der ganzen Strecke haben wir gegen Mittag die Fähre erreicht. Nach einer 20 Minütigen Ueberfahrt, erreichten wir die Insel. Auf einer guten, wenig befahrenen Strasse passieren wir eine fast unberührte wilde Natur. Vereinzelt treffen wir auf Häuser, die im dichten Wald versteckt sind.
Nach einem kurzen Picknick-Stop an der warmen Sonne, machten wir uns auf den Rückweg.
Nach 110 km, total auf dem"Gummi", kamen wir abends um 20:00 Uhr nach Hause.
Wir beschlossen , den folgenden Tag noch hier in Oulu zu bleiben und zu ruhen.

Zwischenbericht


Für alle, die uns geschrieben haben und noch nicht wissen wie wir wohnen. Hier einige Fotos.











Ein gemütliches Racelette mit noch CH-Trüffelkäse und Weisswein aus der Rhön. Bei diesen Temperaturen gerade richtig.

Samstag, 12. Juni 2010

Pyhäsalmi - Oulu




Der Tag heute war etwas anstrengend für Wolfgang, waren es doch 360km, die wir gefahren sind. Wir haben einen Campingplatz angesteuert, der uns aber gar nicht gefallen hat. Je nördlicher man kommt, jeweniger Plätze hat es zum aussuchen. 100 km weiter sind wir dann doch noch fündig geworden.
Ein toller Platz am See und praktisch für uns alleine. Von hier aus haben wir eine 31/2 Stündige Wanderung unternommen.
Jetzt befinden wir uns ungefähr in der Mitte (500km von Helsinki) am Botmischen Meerbusen, nordwestlich in der Stadt Oulu. Eine junge moderne Stadt. Wiederum haben wir nur knapp 4 km zu Fuss ins Stadtzentrum. Der Platz liegt aber direkt am Meer. Nach dem Nachtessen, wir essen übrigens fantastisch, es mangelt uns an nichts, (wir haben 2 Spitzen-Köche an Bord), machten wir unseren Abendspaziergang in die Stadt. Man hat das Gefühl die ganze Stadt trifft sich auf dem Marktplatz. Es war ein reges Treiben. Wir haben es uns draussen in einer Bar gemütlich gemacht, und die vielen Leute beobachtet und kommentiert.
Im Moment haben wir abends kein Zeitgefühl, da es nicht mehr dunkel wird. Die Sonne verschwindet erst nach 23:00 Uhr am Horizont. Man kann sich problemlos ohne Licht bis spät im Freien aufhalten.
Morgen wollen wir eine grössere Velotour unternehmen, auf die Insel Hailuoto. Nein, gerudert wir dieses Mal nicht, es gibt eine Fähre.
Wenn wir uns das nächste Mal melden, sind wir beim "Samichlaus", der in Rovaniemi zu Hause
ist. Wir werden Euch Bescheid geben, ob wir ihn persönlich treffen konnten.

Sonntag, 6. Juni 2010

Lathi


Gestern und heute waren eher Faulenzertage. Wir haben das tolle Wetter genossen, und auf einem Spaziergang den Jungs zugeschaut, wie sie sich mit dem Bügellift den Hang bergauf befördern lassen, um dann anschliessend wie die verrückten denselben wieder hinunter zu "fräsen".


Heute Sonntagmittag haben wir uns noch kurz entschlossen auf eine benachbarte Insel zu rudern. Durch den Wind waren die Wellen schon recht hoch und für Wolfgang eine gute sportliche Uebung. Dort gut angekommen machten wir einen Inselrundgang. Idyllisch und wild, und vorallem viele Moskitos. Wir konnten noch kurz eine Cola trinken und bemerkten nebenbei dass das Wetter umschlug . Starker Wind kam auf. Wolfgang musste leiden, denn wir hatten starke Gegenströmung . Er hat das aber prima gemeistert, und wir waren froh, wenn auch patsch nass, das wir das Ufer wo unser Zuhause steht gut erreicht haben.

Morgen werden wir diesen tollen Ort verlassen und etwa 250km nordwärts fahren.