Montag, 25. Oktober 2010
Badenweiler
Am Donnerstag (21.10) sind wir in Badenweiler Südschwarzwald angekommen. Es war die letzte grosse Stecke, die wir zu bewältigen hatten (360km). Auf der Reise wurden wir von herrlichem Sonnenschein begleitet. Dies ist nun endgültig der letzte Platz, nachher geht es definitiv nach
Hause in den Hinterester.
Badenweiler ist ein Kurort mit einer grossen Therme, verschiedenen Saunas, Hamambad, verschiedenen Massagen und
anderen Wellnessangeboten.
Nach einem Grosseinkauf für unseren Haushalt machen wir uns bereit, um das Dorf auszukundschaften.
Wir treffen auf einen Wegweiser, der zum Hausberg dem Blauen führt. (5,5km und 1186m hoch) Kurze Beratung, wir schauen auf die Uhren , es ist mittlerweile 13:30 Uhr, doch wir marschieren los.
Bald schon geht es in den Wald und der Weg schlängelt sich den Berg hinauf. Es wird immer steiler und wir merken, dass es wieder einmal eine längere Wanderung geben wird!
Nach 2 Std.
anstrengendem Marsch, einer Höhendifferenz von ca. 800m, erreichen wir unser Ziel. Das Panorama welches sich vor unseren Augen ausbreitet ist fantastisch. Bei klarem Wetter kann man die Schweizerberge, die Vogesen, den Schwarzwald sowie die breite Rheinlandschaft sehen. Es ist bitter kalt und zeitweise haben wir Graupelschauer. Wir stärken uns
kurz im Restaurant und machen uns nach einer halben Stunde auf den Rückweg.
Zur Ueberraschung erhalten wir übers Wochenende noch einmal Besuch. Unser Sohn Serge mit
Nicole wollen das "Camperfeeling" noch ausprobieren.
Am Samstag, nach einem ausgiebigem Frühstück fahren wir nach Freiburg. Wir schauen uns die verschiedene Sehenswürdigkeiten
an, wie den Dom, die schönen Häuser in der Altstadt und schlendern gemütlich durch die Gassen.
Am Sonntag wandern wir durchs Dorf, steigen zum Schloss hinauf und gehen via die Rebberge, welche sich schon goldgelb gefärbt haben zurück
zu unserem CP.
Die verbleibenden Tage wollen wir noch voll geniessen, mit Wandern, ausgiebigem Baden, Saunieren und einer Fahrt zum Kaiserstuhl wo wir noch einige Weinproben machen wollen.
Als nächstes werden wir uns ein letztes Mal aus dem Hinterester 15 melden.
Dienstag, 19. Oktober 2010
Leiwen
Am Sonntag(16.10) fahren wir ca.100 km Mosel aufwärts zum CP von Leiwen. Der Ort bietet uns eine geniale Ausgangslage für unsere Ausflüge.
Am Sonntag besuchen wir die Weindörfer Traben- Trarbach sowie Bernkastel- Kues.
Die Dörfer sind immer noch stark von Touristen belebt.
Ueberall werden Weinproben angeboten, von denen auch wir reichlich Gebrauch machen.
Zwischendurch machen wir Rast in einem der Besenrestaurants, um den angebotenen
Federweissen und den Zwiebelkuchen zu geniessen.
Es ist grau, neblig, trüb und sehr kalt als wir uns auf den Weg nach Trier machen. Das Auto parkieren wir an der Mosel und marschieren 10 Min. ins Zentrum.
Den Rundgang beginnen wir am Porta Nigra, einem zur Römerzeit erbautem Stadttor. Massive Sandsteinblöcke ( jeder bis zu 6 Tonnen schwer) wurden aufeinander geschichtet, ohne Mörtel
und nur mit Eisenklammern befestigt.
Von hier geht es in die Innenstadt, an verschiedenen mittelalterlichen Bauten (BJ 12 Jahrhundert) vorbei, dem Dreikönigenhaus, dem mittelalterlichen Judenviertel, zum Hauptmarkt, zur Pfarrkirche
St.Gangolf und schliesslich gelangen wir zum Dom. Wir stehen vor einem
gigantischen Bauwerk, welches zur Römerzeit begonnen und die letzten 1500 Jahre immer wieder erweitert oder erneuert wurde.
Nachdem wir uns in einem Restaurant aufgewärmt und verköstigt haben, wollen wir noch die Kaiserthermen und das Amphitheater besichtigen. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, was die Römer in dieser Zeit alles gebaut haben.
Zum Schluss überqueren wir noch die Römerbrücke und marschieren entlang dem Moselufer zurück zum Auto.
Bald geht es auf die letzte Etappe, nach Badenweiler im Schwarzwald.
Sonntag, 17. Oktober 2010
Treis-Karden an der Mosel
Heute Sonntag (10.10) brechen wir auf in den Süden. Unser Ziel liegt an der Mosel, in Treis-Karden.
Es sind gut 460 km zu fahren und wir sind immer noch begeistert wie am ersten Tag unserer Reise. Der CP liegt auf einer Insel, wo wir einen herrlichen Ausblick auf den Schiffsverkehr und
die umliegenden Rebberge geniessen.
Die Wettervorhersagen sind wieder einmal gut, der goldene Herbst wird angesagt. Wir möchten eine Teilstrecke des
Moselfahrradweges machen. Auf der Fahrt passieren wir viele kleine , hübsche Weindörfer, bis wir zum berühmten Städtchen Cochem kommen.
Dieser Ort ist wunderschön, wird jedoch von Touristen überschwemmt.
Wir schliessen uns dem Strom der vielen Leute an, spazieren durch die schmalen Gassen und steigen auf den nahen
Hügel, wo das Schloss thront.
Die Aussicht ist einzigartig, über die Stadt, den Fluss sowie das ganze Moseltal mit den vielen steilen Rebbergen links und rechts vom Fluss.
Anschliessend fahren wir weiter Richtung Beilstein, Ediger- Eller bis wir Alf erreichen. Hier nehmen wir die Fähre die uns nach Bullay bringt.
Eine kurze Besichtigung des Ortes liegt noch drin, bevor wir mit dem Zug nach Treis zurück fahren.
Am kommenden Tag haben wir eine Schifffahrt geplant.
Sie führt uns über Cochem, durch eine Schleuse nach Beilstein. Hier haben wir 2 Std. Zeit, um das alte Weindorf und die Burg zu
besichtigen. In einem der vielen hübschen Restaurants nehmen wir eine Kleinigkeit zu uns, bevor es um 15:00 Uhr wieder zurück geht.
Donnerstag (14.10), draussen ist es neblig, feucht und kalt. Wir nehmen heute das Auto und
fahren enlang der Mosel nach Koblenz. Am deutschen Eck, wo Mosel und Rhein zusammen fliessen befindet sich die mächtige
Reiterstatue von Kaiser Wilhelm. Die Stadt ist durch viele Baustellen fast unpassierbar. Es werden grosse Vorbereitungen getroffen für die Bundesgartenschau im nächsten Jahr.
Von hier aus besuchen wir die Altstadt und schlendern durch die Fussgängerzone. Auf der Rückfahrt besuchen wir noch einige Weindörfer, Alken, Kobern- Gondorf.
Samstag, 9. Oktober 2010
Norden - Norddeich
Knapp 200km Fahrt von Duhnen- Cuxhaven bis Norddeich. Ein herrlicher Tag, wir geniessen es durch die Landschaft zu fahren und lassen uns von der Sonne hinter der Autoscheibe wärmen.
Es ist viel los hier, haben doch die Kinder im Norden Herbstferien.
Norddeich liegt ca. 30 km von der Holländischen Grenze entfernt und vorgelagert liegen die Inseln Juist, Norderney, Baltrum, um einige zu nennen.
Das Wetter ist super, allerdings ist der Herbst eingezogen, die Temperaturen sinken nachts in
den Keller und tagsüber haben wir 12 Grad. Dazu kommt der starke Wind, der alles noch
ein paar Grad kälter macht.
Wir ziehen uns warm an und marschieren am Deich entlang ins Dorf. Dort gesellen wir uns zu den vielen Leuten, die an geschützter Lage in den Restaurants sitzen und genehmigen uns
einen Apéro.
Auch hier ist die Gegend ideal zum Velo fahren. Die "Stahlesel" werden am nächsten Morgen ein weiteres Mal gerüstet für eine 70 km Tour. Die Fahrt führte uns am Deich entlang nach Greetsiel, einem alten historischen Fischerort.
Wir machen Rast hier und schauen uns das Dorf und den malerischen Fischerhafen an.
Anschliessend fahren wir weiter am Meer entlang, bis wir die
Stadt Emden erreichen.
Man merkt den holländischen Einfluss, gibt es doch einige Grachten, die man gemütlich durchfahren kann.
Zudem ist die Stadt auch Geburtsort des "Blödelkomikers" OTTO"s.
Mittlerweile ist es 17:00 Uhr geworden. Wir nehmen den Zug und fahren zurück nach
Norddeich.
Beim Abendessen planen wir den nächsten Tag. Schon um 10:30 Uhr nehmen wir die Fähre nach Norderney. Die Insel ist gerade mal 14km lang und 2km breit, so dass sie gemütlich mit dem
Fahrrad bereist werden kann.
Wir sind wieder einmal überwältigt vom schönen , breiten Sandstrand, den wir hier finden.
Wir stellen uns vor, wie es im Sommer bei heissen Temperaturen von Leuten "wuselt". Die Insel
wird von viel Prominenz besucht, ein St.Moritz in der Nordsee.
Am FKK Strand geht es sehr lebhaft zu und her, es gibt Hütten und Biergärten mit lauter Musik, nach dem Moto hier trifft man
sich um gesehen zu werden.
Viele Fahrradwege führen quer durch die Insel. Mal fahren wir auf dem Damm dem Meer entlang,,
dann wieder durch schönes Heidegebiet oder wir stossen das Fahrfad am Strand entlang.
Viel zu schnell vergeht die Zeit und wir müssen mit der Fähre zurück.
Morgen Sonntag (10.10.) fahren wir ein grosses Stück südwärts. Es geht an die Mosel.
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