Freitag, 2. Juli 2010

Hammerfest-Nordkapp


Die Sonne lacht, das Thermometer zeigt eine vernünftige Temperatur und uns geht es super. Wir können morgens schon draussen unser Frühstück einnehmen. Die noch mit Schnee bedeckten Berge halten uns davon nicht ab.
Hammerfest haben wir besucht. Ein kleines Städtchen von ca. 8000 Einwohnern.Zur Postliste zurückkehren Es soll das nördlichste Städtchen der Welt sei. Die Fahrt dorthin war spannend und schön. Immer tauchte wieder ein neuer Fjord auf. Mitten im Städtchen hatte auch die Hurtigruten ihren Ankerplatz. Gerade zu dem Zeitpunkt als wir ankamen, machte sie sich bereit zum ablegen. Ein Koloss von Schiff.
Nun machen wir uns bereit für die Besichtigung des Nordkapps. Ich habe unseren Rucksack mit vielen "gluschtigen" Sachen zum Picknicken (um Mitternacht) gepackt. Es fehlt an nichts, ein weisses Tischtuch und auch der "Champus" ist dabei.
Wir haben auf der Karte gesehen, dass es eine Landzunge gibt, die noch etwas nördlicher liegt als das Kapp. Man kann dorthin zu Fuss gelangen (ein Weg 9 km über Stock und Stein), dafür abseits vom grossen Rummel. Es ist ja unglaublich, wieviele Busse und Kreuzfahrtschiffe, mit allen Nationalitäten, dorthin unterwegs sind. Man hat uns mehrmals erzählt, dass zeitweise 30 Busse und ebensoviele Camper dort ankommen.
Der Ausflug zum Kapp liegt hinter uns, es war ein Flopp. Sobald wir mit der Wanderung begonnen hatten, fing es an zu regnen. Wir marschierten dann flott weiter, etwas über die Hälfte, über eine Stunde, als der Nebel kam. Wir entschlossen uns umzukehren, da die Wegmarkierung relativ schlecht war und die Sicht rasch unter 50m sank.
Pflotschnass" kamen wir bei Auto an, wo wir uns sofort auf die Rückfahrt machten. Natürlich ohne das üppige Picknick genossen zu haben. Bus um Bus kam uns entgegen und verschwand im dicken Nebel. Auch die Schweiz war dabei, aus verschiedenen Kantonen.
Zu Hause angekommen, weit über Mitternacht, von wohliger Wärme umgeben, fielen wir über das Picknick her.
Möchte noch voraus schicken, dass wir unterwegs in einem kleinen Fischerdorf zwei prima Fischsuppen mit Lachs und Krabbenfleisch genossen haben. Das Restaurant war Museum und Souvenierladen, alles in einem. Da sassen wir dann, an einem kleinen ungedeckten Tisch, umgeben von kauflustigen Touristen, mit Plastik Geschirr und Besteck ausgerüstet. An der Stelle von einem Glas Weisswein stand eine Karaffe "Hahnenwasser" auf dem Tisch. Der Spass kostete dann umgerechnet Franken 51.- (Grand Hotel Dolder Preise)

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