Samstag, 28. August 2010
Dänemark
Seit letzten Mittwoch (25.08) sind wir in Dänemark. Die Stadt Kopenhagen werden wir auslassen und später irgendwann mit dem Flugzeug besuchen. Unsere Speicher sind voll! ! ! !
Die Trips werden jetzt kürzer, damit wir möglichst viel von der Küste sehen können.Von Helsingör fahren wir weiter nördlich ans Meer.
Ein toller CP wartet in Dronningmolle auf uns.
Er steht mitten im Grünen, ist sehr sauber und konfortabel eingerichtet. Nur eine Strasse trennt uns vom weissen Sandstrand und Meer.
Baden wäre angesagt, doch es stürmt immer noch, die Wellen sind hoch und es ist merklich kühler geworden.
Wir machen einen Ausflug, der uns der Küste entlang bis Rageleje bringt. Auf dem Weg besuchen wir einige Fischerdörfer.
Es sind alles schmucke, kleine, saubere Orte. In jedem Ort gibt es mehrere kleine Fischläden, wo wir unseren Vorrat an frischem und geräuchtem Fisch aufstocken können.
Schon Morgen (27.08) ziehen wir weiter. Die Sonne lacht und es wurde eine Spur wärmer. Wir beschliessen vor dem Frühstück einen "Schwumm" im Meer zu wagen. Eine herrliche Erfrischung, wir sind putz munter den das Wasser hat ca. 15 Grad.
Die Fahrt zur nächsten Station nach Holbaek ca. 140 km ist eher langweilig. Unsere Lady vom Tom-Tom führt uns auf die Autobahn. Kurz vor dem Ziel kommen wir wieder an einen Fjord.
Unser neuer Ort ist mit einer Wellness-Oase ausgerüstet. Es gibt ein schönes Schwimmbad, mit Spapool, es werden verschiedene Massagen und Behandlungen mit Meeresalgenpackungen angeboten. Ein ruhiger Ort zum rundum wohl fühlen.
Wiederum sind zwei Tage geplant, den am nächsten Ort, Sonntag (29.08) wollen wir in Odense auf der Insel Fünen sein. Ganz unverhoft bekommen wir Besuch aus der Schweiz, von Karin und Horst.
Göteborg
Das Wetter ist gut, als wir in Göteborg ankommen. Schnell haben wir unser zu Hause gestellt und die nötigen Vorkehrungen zur Gemütlichkeit getroffen. Wir setzen uns in die Liegestühle
und lassen uns von der Sonne wärmen.
Nach dem Nachtessen wurde gemeinsam beschlossen in die Stadt zu laufen. Es war eher eine Wanderung (gut 1 Std.).
Es ist Sonntagabend und die Stadt ist wie ausgestorben.
Wir durchschreiten die Stadt und gehen bis zum Opernhaus, das direkt am Hafen liegt. Das Tram bringt uns zurück, das lediglich 10 Min brauchte.
Am nächsten Morgen, das Wetter ist gut, machen wir zuerst eine Bootsfahrt durch Göteborg.
Verschiedene Sehenswürdigkeiten wurden uns von einer charmanten Person erklärt. Wir durchfahren zahlreiche Brücken, von denen einige so niedrig waren, dass wir uns auf den Boden setzten mussten. Nach einem kurzen Imbiss, in einem Restaurant, ging es auf die Stadtrundfahrt mit dem offenen Bus. Anschliessend bummeln wir noch durch die vielen Einkaufsstrassen, besuchen den Dom, die Markthallen, sowie den Fischmarkt. Ein herrlicher Anblick, diese frischen Leckereien aus dem Meer. Natürlich können wir nicht wiederstehen und kaufen verschiedenes ein.
Der kommende Morgen war nicht mehr so toll. In der Nacht regnete es heftig und draussen tobte ein Sturm.
Er wird uns noch einige Tage begleiten.
Wir besuchen das Volvomuseum, das weit ausserhalb der Stadt liegt. Es ist fantastisch eingerichtet und es macht Spass die verschiedenen Autos von früher und heute nebeneinander zu sehen. Der gelbe Flitzer, ein Prachtsexemplar, wurde von 14 Frauen konstruiert.
Am Nachmittag fahren wir ans andere Ende der Stadt, um das Sportmuseum zu besichtigen. Als wir jedoch ankommen (16:00 Uhr) war es schon geschlossen.
Zurück in der Stadt besuchen wir noch die Oskar-Friedrich Kirche. Es war eher eine Flucht, den draussen prasselte der Regen nieder. Wir haben Glück, denn es findet gerade ein Orgelkonzert statt. Das rundet unseren Stadtbesuch in Göteborg wunderbar ab.
Morgen werden wir Schweden verlassen und nach Dänemark (Helsingborg - Helsingör) mit der Fähre übersetzen.
Samstag, 21. August 2010
Kungshamn
Zur Zeit, das heisst schon 5 Tage sind wir auf dem CP von Kungshamn. Der Ort befindet sich am Ende einer Landzunge, von vielen Schären umgeben und ca. 100 km nördlich von Göteborg.
Es ist fantastisch hier.
Entgegen allen Wettervorhersagen scheint heute die Sonne. Die hohen weissen Wolken zeichnen schöne Bild in den Himmel und sind keine Gefahr für einen Wetterwechsel.
Nach dem Frühstück machen wir eine Küstenwanderung auf den Felsen, direkt oberhalb des Meeres. Wir kommen an vielen herrlichen Badebuchten vorbei. Leider sind wir etwas zu spät, denn es lauern viele Quallen auf die Badegäste.
Die Vegetation erinnert uns an unsere Bergwelt. Es gibt viele Wachholderbeer-, Heidelbeerbüsche und die vielen Erikas bilden fantastische violette Teppiche.
Heute Freitag (19.08) sind wir mit dem Velo unterwegs. Wir wollen die
vielen kleinen, gemütlichen Fischerdörfer in der Umgebung abklappern.
Im jeweiligen Hafen treffen wir Schiffe und Boote jeglichen Kalibers. Die vorwiegenden Farben weiss und blau mit den roten Fischerhütten im Hintergrund geben ein tolles Bild ab.
Das Fischerdorf Smögen hat es uns besonders angetan. Es ist ein wahres Schmuckstück.
Wir laufen durch schmale Gassen und der Uferpromenade entlang.
Einige Fischerboote legen an und bringen ihren Fang an Land.
Die Meeresdelikatessen werden in verschiedenen Geschäften angeboten.
Die Auslagen verführen uns und wir kaufen verschiedene
Leckereien zum Nachtessem.
Auf dem Heimweg machen wir dem staatlichen Systembolaget noch einen Besuch, um einen guten Tropfen Weisswein dazu zu kaufen. Das Abendessen wird ein wahrer Genuss.
Mit dem Einzug des Regens und eines gewaltigen Sturmes in der Nacht, beschliessen wir am kommenden Morgen weiter zu ziehen. Unsere nächste Station heisst Göteborg und wir sind gespannt auf diese Stadt.
Donnerstag, 19. August 2010
Oslo
Nach einer gemütlichen Fahrt (250 km) durch wunderschönes Gebiet von Seen und Felslandschaft, fahren wir mittags um 15:30 Uhr in Oslo ein. Wir sind gespannt auf den CP den ich ausgesucht habe. Von verschiedenen Personen haben wir nur schlechtes gehört. Der Ekberg CP liegt nur 3 km vom Zentrum entfernt, erhöht, so dass wir einen fantastischen Ausblick auf die Stadt haben. Wir bekommen einen grosszügigen Wiesenplatz zugewiesen. Das Wetter ist sehr gut und wir geniessen das Abendessen im Freien. Es ist schon 19:30
Uhr, als wir beschliessen noch in die Stadt
zu gehen. Nach einem zügigen Marsch sind wir in 30 Min. mitten im Zentrum. Im Eiltempo haben wir die Stadt durchschritten und einige Sehenswürdigkeiten angeschaut. In einem hübschen Beizli, bei Kerzenschein, nehmen wir noch einen Schlummerbecher, bevor wir mit dem Bus heimwärts fahren. Jetzt sind wir vorbereitet für unseren Besuch, der am Freitag anreist.
Wir erwachen früh, da der Regen auf unser Wohnwagendach prasselt. Ein gewaltiges Gewitter entlät sich. Silvia und Hans landen mit dem Flugzeug um 09:00 Uhr. Per SMS haben wir den Treffpunkt vor dem Rathaus ausgemacht. Die Freude ist gross, ist es doch etwas spezielles sich soweit weg von der Schweiz zu treffen. Wir spazieren zur Akker-Brygge, den absoluten Intreffpunkt der Stadt. Hier genehmigen wir uns einen Willkommenstrunk in einem der vielen Restaurants.
Gemeinsam wird entschieden etwas für das kulturelle Wissen zu tun.
Mit dem Schiff fahren wir auf die nahe Insel Bygdoy, um das Frammuesum zu besuchen.
Die Fram ist ein Expeditionsschiff, der berühmten Polarforscher Nansen und Amundsen 1893 bezw. 1910.
Der Regen hat aufgehört und ist teilweise blauem Himmel gewichen. Wir beschliessen bei uns im Wohnwagen einen Apero zu geniessen. Auf dem Weg zum Bus kommen wir an der Fussgängerzone und dem Palast des Parlamentes vorbei. Wir beschliessen den Tag mit einem feinen Nachtessen in einem der zahlreichen Restaurants der
Akker-Brygge.
Der Samstag (14.08) verspricht schön zu werden, blauer Himmel und es ist schon recht warm.
Wir holen die Beiden im Hotel ab und laufen zum Dom. (Geschlossen wegen einer Veranstaltung) Anschliessend besuchen wir die Oper, die direkt am Wasser liegt.
Wir sind begeistert von der Archidektur. Das Foyer elegent mit Holz,
Glas und Betonkonstruktionen.
Zur Abwechslung machen wir eine Schifffahrt, da wir unsere müden Knochen ausruhen möchten. Es gibt verschiedene Touren, die zu verschiedenen Inseln führen, vom selben Schiff ausgeführt.
Nach einer knappen Stunde ist die erste Tour vorbei, wir bleiben sitzen und besuchen mit einer weiteren Fahrt andere Inseln. Der Planet sticht und wir geniessen
die Wärme.
.
Die nächste Atraktion ist Holmenkollen. Wir fahren mit dem Bus die vielen Kurven hinauf in die Bergwelt von Oslo.
Von weitem sieht man die gigantische Schanze, die für die WM 2011 gebaut wurde. Ein Lift bringt uns zur Plattform hoch, wo wir eine prächtigen Ausblick auf Oslo, die Wälder, Seen und Schären haben.
Den Sonntag (15.08) lassen wir gemütlich angehen. Es verspricht ein heisser Tag zu werden. Als erstes wird der Dom besichtigt. Von aussen eher unscheinbar, verbirgt er im Innern gewaltige Deckenmalereien und hinter uns erblicken wir ein Prunkstück von Orgel.
Zurück auf der Fussgängerzone, kommen wir an einem Park mit prächtigem Brunnen vorbei,
an dessen Ende das Nationaltheater steht. Vorbei an der
Universität (Baujahr 1811), kommen wir zum Schloss.
Bevor wir zum Abschiedsapero gehen, besuchen wir noch das Schloss Akker-hus, das leicht erhöht, in der Nähe des Hafens liegt. Die Aussicht übers Meer, den Hafen mit all den vielen kleinen und grossen Schiffen und die nahe Stadt mit dem Rathausplatz in Front, sind eine Augenweide.
Zurück, auf der altbekannten Akker-Brygge, lassen wir die gemeinsamen Tage Revue passieren und stellen fest, OSLO IST EINE REISE WERT.
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