Donnerstag, 19. August 2010

Oslo


Nach einer gemütlichen Fahrt (250 km) durch wunderschönes Gebiet von Seen und Felslandschaft, fahren wir mittags um 15:30 Uhr in Oslo ein. Wir sind gespannt auf den CP den ich ausgesucht habe. Von verschiedenen Personen haben wir nur schlechtes gehört. Der Ekberg CP liegt nur 3 km vom Zentrum entfernt, erhöht, so dass wir einen fantastischen Ausblick auf die Stadt haben. Wir bekommen einen grosszügigen Wiesenplatz zugewiesen. Das Wetter ist sehr gut und wir geniessen das Abendessen im Freien. Es ist schon 19:30
Uhr, als wir beschliessen noch in die Stadt
zu gehen. Nach einem zügigen Marsch sind wir in 30 Min. mitten im Zentrum. Im Eiltempo haben wir die Stadt durchschritten und einige Sehenswürdigkeiten angeschaut. In einem hübschen Beizli, bei Kerzenschein, nehmen wir noch einen Schlummerbecher, bevor wir mit dem Bus heimwärts fahren. Jetzt sind wir vorbereitet für unseren Besuch, der am Freitag anreist.

Wir erwachen früh, da der Regen auf unser Wohnwagendach prasselt. Ein gewaltiges Gewitter entlät sich. Silvia und Hans landen mit dem Flugzeug um 09:00 Uhr. Per SMS haben wir den Treffpunkt vor dem Rathaus ausgemacht. Die Freude ist gross, ist es doch etwas spezielles sich soweit weg von der Schweiz zu treffen. Wir spazieren zur Akker-Brygge, den absoluten Intreffpunkt der Stadt. Hier genehmigen wir uns einen Willkommenstrunk in einem der vielen Restaurants.

Gemeinsam wird entschieden etwas für das kulturelle Wissen zu tun.
Mit dem Schiff fahren wir auf die nahe Insel Bygdoy, um das Frammuesum zu besuchen.

Die Fram ist ein Expeditionsschiff, der berühmten Polarforscher Nansen und Amundsen 1893 bezw. 1910.
Der Regen hat aufgehört und ist teilweise blauem Himmel gewichen. Wir beschliessen bei uns im Wohnwagen einen Apero zu geniessen. Auf dem Weg zum Bus kommen wir an der Fussgängerzone und dem Palast des Parlamentes vorbei. Wir beschliessen den Tag mit einem feinen Nachtessen in einem der zahlreichen Restaurants der
Akker-Brygge.
Der Samstag (14.08) verspricht schön zu werden, blauer Himmel und es ist schon recht warm.
Wir holen die Beiden im Hotel ab und laufen zum Dom. (Geschlossen wegen einer Veranstaltung) Anschliessend besuchen wir die Oper, die direkt am Wasser liegt.

Wir sind begeistert von der Archidektur. Das Foyer elegent mit Holz,
Glas und Betonkonstruktionen.
Zur Abwechslung machen wir eine Schifffahrt, da wir unsere müden Knochen ausruhen möchten. Es gibt verschiedene Touren, die zu verschiedenen Inseln führen, vom selben Schiff ausgeführt.


Nach einer knappen Stunde ist die erste Tour vorbei, wir bleiben sitzen und besuchen mit einer weiteren Fahrt andere Inseln. Der Planet sticht und wir geniessen
die Wärme.


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Die nächste Atraktion ist Holmenkollen. Wir fahren mit dem Bus die vielen Kurven hinauf in die Bergwelt von Oslo.




Von weitem sieht man die gigantische Schanze, die für die WM 2011 gebaut wurde. Ein Lift bringt uns zur Plattform hoch, wo wir eine prächtigen Ausblick auf Oslo, die Wälder, Seen und Schären haben.
Den Sonntag (15.08) lassen wir gemütlich angehen. Es verspricht ein heisser Tag zu werden. Als erstes wird der Dom besichtigt. Von aussen eher unscheinbar, verbirgt er im Innern gewaltige Deckenmalereien und hinter uns erblicken wir ein Prunkstück von Orgel.
Zurück auf der Fussgängerzone, kommen wir an einem Park mit prächtigem Brunnen vorbei,
an dessen Ende das Nationaltheater steht. Vorbei an der
Universität (Baujahr 1811), kommen wir zum Schloss.

Bevor wir zum Abschiedsapero gehen, besuchen wir noch das Schloss Akker-hus, das leicht erhöht, in der Nähe des Hafens liegt. Die Aussicht übers Meer, den Hafen mit all den vielen kleinen und grossen Schiffen und die nahe Stadt mit dem Rathausplatz in Front, sind eine Augenweide.
Zurück, auf der altbekannten Akker-Brygge, lassen wir die gemeinsamen Tage Revue passieren und stellen fest, OSLO IST EINE REISE WERT.

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